Langfristig steigen die Schülerzahlen in Bayern. Bereits am Anfang der 2020er Jahren wächst die Zahl der Grundschüler wieder sichtbar von etwas unter 450.00 Tausend auf über 500.000 ab 2026/27. Etwas später folgen die weiterführenden Schulen.

Während des Betrachtungszeitraums von 2005 bis 2035 wurde sowohl bei den Realschulen, als auch bei den Gymnasien im Schuljahr 2019/20 der niedrigste Wert erreicht. Dies ändert sich durch die Einführung des neunjährigen Gymnasiums in Bayern bereits zum Schuljahr 2025/26. Statt gut 310.000 im Schuljahr 2019/20 werden 2025/26 bereits über 360.000 Gymnasiasten gezählt. Ihr Wert wird bis 2035 weiterwachsen. Dann werden sich jeden Morgen fast 405.000 Mädchen und Jungen auf den Weg in ein Gymnasium machen.

Der neue Höchstwert an den Realschulen wird im Schuljahr 2033/34 erreicht. Wurden im Schuljahr 2019/20 noch weniger als 215.000 Realschülerinnen und Realschüler in Bayern versorgt, steigt die Zahl auf über 250.000 in den 2030er Jahren an.

Die Zahl der Grundschülerinnen und Grundschüler nimmt ebenfalls am Anfang der 2020er Jahre relativ schnell zu. Verglichen mit dem Schuljahr 2021/22, in dem etwa 450.000 Kinder eine Grundschule in Bayern besuchten, liegt das nächste Maximum im Schuljahr 2027/28 mit etwas mehr als 501.000 Kindern.

Der Geburtenanstieg in Bayern ab dem Jahr 2013 stellt eine Ursache dar. Sollte die Wirtschaft nach der Corona-Pandemie an Fahrt aufnehmen und zusätzliche Arbeitskräfte aus EU-Ländern oder Flüchtlinge aus Krisengebieten nach Bayern ziehen, kann es zu einem weiteren Anstieg kommen.